«Die Schönheit der Schweiz haben wir auch unseren Kühen zu verdanken»

Mit freundlichem Lächeln und festem Händedruck begrüsst uns Werner Schenk auf seinem Hof im thurgauischen Wäldi. Normalerweise ist er um diese Uhrzeit im Stall unterwegs, aber heute zeigt er uns seinen Betrieb. Wir pflegen mit ihm eine über zehnjährige Partnerschaft – seit der ersten Stunde unserer Schokoladenproduktion in Bilten ist die frische Milch seiner Kühe Teil unserer Couverturen-Rezeptur.

Seit über 30 Jahren ist Werner Schenk Landwirt und hat seinen Hof mit grosser Leidenschaft aufgebaut. Hier hat er seine fünf Kinder grossgezogen und lebt noch heute mit seiner Frau im idyllischen 1000-Seelen-Dorf. «Es ist schön hier, ich geniesse die Weite und Ruhe», sagt er und blickt sich zufrieden um.

Nach seiner Lehre und Meisterprüfung hat er anfangs als Ackerbauer gearbeitet, dann aber schnell zu seiner Passion, den Tieren, gewechselt. Der Hof ist über die letzten Jahre stark gewachsen. Übernommen hat er ihn mit neun Kühen, heute sind es 65. Das klingt nach einer Menge Arbeit? «Ja, Arbeit ist immer genügend da», lacht er. «Aber ich habe Freude an meiner Arbeit. Ohne Freude hast du keinen Erfolg». Diese Begeisterung und Passion für seine Tiere sind unverkennbar. Doch auch seine Zahlen hat er im Griff. Schliesslich ist er nicht nur Milchbauer, sondern trägt die Verantwortung für das Bestehen seines Betriebs – für seine Mitarbeitenden, seine Maschinen und seine Zulieferer.

 

Auch heute noch setzt Werner Schenk auf seine – wie er es selbst nennt – einfache, aber effiziente Betriebsphilosophie. «Meine Kühe sind 20 Stunden am Tag auf der Weide. Und das merkt man ihnen an. Sie sind zufrieden und entspannt – also bin ich es auch», erklärt er und streichelt seiner Lavertezzo liebevoll über den Kopf. Selbstverständlich kennt er alle seine Kühe beim Namen. Als Unternehmer hält er die Kosten tief – der Kreislauf mit den Tieren funktioniert super. Sie grasen auf den Weiden. Er muss weder mähen noch Futter konservieren. Und er besitzt keine kostspieligen, automatisierten Maschinen. Wie hat er es geschafft, mit diesen einfachen Mitteln im Wettbewerb zu bestehen? «Nach meiner Ausbildung dachte ich, ich wüsste alles. Rückblickend kann ich sagen: Ich wusste gar nichts», lacht er. «Man muss vieles ausprobieren und auch mal Fehler machen, das gehört dazu. Und einfach nicht nervös werden».

 

Seine Kühe grasen 20 Stunden am Tag auf der Weide. Das merkt man. Sie sind zufrieden und entspannt. Bedeutet: Er ist es auch.

 

Diese Gelassenheit bedeutet aber keinesfalls, dass er sich schnell zufriedengibt. Im Gegenteil. Er tüftelt ständig an Optimierungen, tauscht sich national und international mit Berufskolleginnen und -kollegen aus. Sein ultimatives Ziel? Frische Milch nachhaltig zu produzieren. Diese wird anschliessend zu hochwertigem Milchpulver verarbeitet und in unserer Schokoladenmanufaktur mit weiteren erstklassigen Rohstoffen in cremige Couverturen verwandelt.

 

Der Hof und die Tiere sind Werner Schenks Leidenschaft. Dennoch blickt auch er in die Zukunft und hofft auf ein bisschen mehr Ruhe. In gut einem Jahr wird einer seiner Söhne den Betrieb übernehmen. «Gezwungen hätte ich keines meiner Kinder. Wie gesagt: Erfolg hat man nur, wenn man Spass an der Arbeit hat». Dass der Hof in Familienbesitz bleibt, freut ihn natürlich und erfüllt ihn mit grossem Stolz.

Dass der Hof in Familienbesitz bleibt, freut ihn natürlich und erfüllt ihn mit grossem Stolz.

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